Dem Geist der Ursulinen „zugeneigt“ - zu Besuch bei der Landshuter Partnerschule

Anlässlich des Wandertags zu Beginn des Schuljahres durften alle drei fünften Klassen mit ihren Klassenleitungen an einer Exkursion nach Landshut teilnehmen. Auf dem Programm stand nicht nur der Besuch der Erzbischöflichen Ursulinen-Realschule, unserer Landshuter Partnerschule, die – genau wie die Hohenburger Schule – ursprünglich in der Trägerschaft der Landshuter Ursulinen war, sondern auch der Besuch der großen Diözesanausstellung „Zugeneigt“.

 

Schülerinnen in Landshut

Durch die Ausstellung geführt wurden die Hohenburger Schülerinnen von Schwester Claudia und Schwester Andrea, die auf Hohenburg viele Jahre als Schulleiterin tätig war. Die beiden Ursulinen führten die Schülerinnen und Lehrkräfte durch die wichtigsten Gemeinschaftsräume des Klausurbereichs des vor 350 Jahren gegründeten Ursulinenklosters und gaben einen Einblick in das alltägliche, streng geregelte Klosterleben. Zugänglich waren auch die Schwesterngruft, das Refektorium, die Bibliothek, die Kirche und die Schatzkammer, welche ganz im Zeichen der Verehrung des Gnadenbildes der Maria mit dem geneigten Haupt steht. Im ehemaligen Konvent, dem großen Gemeinschaftsraum der Schwestern, bekamen die Hohenburger Gäste ein Klassenzimmer der von den Schwestern gegründeten Schule zu sehen, welches nach Originalfotos aus der Zeit um 1900 rekonstruiert worden war.

Nach der Besichtigung der Ausstellung durften sich die Gäste aus Lenggries in der Mensa der Landshuter Schule stärken, bevor sie von einem Landshuter Lehrer durch die Altstadt geführt wurden. Eine besondere Faszination auf die Schülerinnen übte nicht nur ein goldfarbener Straßenkünstler in der Fußgängerzone aus, sondern auch die Basilika St. Martin, eine gigantische Hallenkirche, die gerade renoviert wird, mit ihrem Turm, der mit rund 130 Metern der höchste Backsteinturm der Welt sowie der höchste Kirchturm Bayerns ist.

Der krönende Abschluss der gelungenen Exkursion waren ein Rundgang auf der Burg Trausnitz sowie der herrliche Ausblick auf die mittelalterliche Stadt. Zufrieden und fasziniert von der Hauptstadt Niederbayerns traten die Gäste aus Oberbayern die Heimreise mit dem Bus an.

 

Michael Brendel

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