„Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule“
Die Auszeichnung erhalten Schulen, die zwei Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit durchführen, dokumentieren und einer Jury präsentieren. Die Jury aus Mitgliedern des Umweltministeriums, des Kultusministeriums, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des Landesbundes für Vogelschutz als Koordinator dieser Auszeichnung bewertet die eingereichten Dokumentationen und entscheidet über die Vergabe des Titels.
Unter der Leitung von Frau Monika Minnich erarbeiteten die Schülerinnen der St.-Ursula-Mädchenrealschule im Schuljahr 2018/19 die Themen „Lebensraum für Insekten“ und „Kreislauf der Stoffe“. Zum Thema „Insekten“ wurden folgende Workshops durchgeführt: Insektenzählungen, die Pflege der Bienenwiese am Sportplatz, der Bau von Insektenhotels und Nistkästen für Höhlenbrüter. Zum Thema „Kreislauf der Stoffe“ fanden Workshops zum Kräutergarten, zu saisonalem, regionalem und klimafreundlichem Kochen, zum Konservieren von Lebensmitteln, und zu fair gehandelten Lebensmitteln und fairer Kleidung statt. Unter den selben Themenschwerpunkt fielen zudem ein Upcycling-Workshop, bei dem beispielsweise aus alten Jeans, Kaffeesäcken oder Milchtüten, praktische Tragetaschen hergestellt wurden. Die Schülerinnen haben zudem Strategien kennengelernt, wie es möglich ist, Müll zu vermeiden, selbst Müll gesammelt und erfahren, wie Müll weiter verarbeitet wird.
Besonders erwähnenswert ist, dass die Konzepte zur Durchführung der Projekte stets eigenverantwortlich von den Mädchen erarbeitet wurden. Das Ziel dabei ist, das Umweltbewusstsein der Schülerinnen in Theorie und Praxis zu schärfen und diese unter Einbeziehung außerschulischer Lernorte (z.B. den Wald, Entsorgungsunternehmen, die Klimawerkstatt in Benediktbeuern und die Solidargemeinschaft Oberland) auf ökologische Kreisläufe aufmerksam zu machen.
Auch für dieses Schuljahr hat sich die St.-Ursula-Mädchenrealschule wieder für die Auszeichnung Umweltschule in Europa beworben.