Ursula-Schulen setzen sich für die Umwelt ein

Teilnahme an dem Projekt „Kirchliche Schulen übernehmen Schöpfungsverantwortung“

 

Lenggries, 22. September 2016. Die St.-Ursula-Schulen auf Schloss Hohenburg in Lenggries wollen sich verstärkt für den Umweltschutz und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen. Dazu wurde ein Umweltteam gegründet, in dem Schülerinnen und Lehrkräfte zusammenarbeiten. Am Mittwoch, 21. September, traf sich das Team in der Jugendbildungsstätte Königsdorf, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, mit Vertretern weiterer kirchlichen Schulen aus dem Erzbistum München und Freising, um seine ersten Arbeitsschritte festzulegen. Als zentral für das erste Arbeitsjahr wurden die Themenfelder „Abfall“ und „Ernährung“ identifiziert. Geleitet wird das Umweltteam von Lehrer Matthias Rachel, Umweltbeauftragte der Schülerinnen ist Jana Fleck.

Foto: „Erzbischöfliches Ordinariat München, Klaus D. Wolf“

Die Schüler und Lehrkräfte werden sich zunächst mit dem Anfall von Schmutz, Müll und Gefahrstoffen im Schulalltag befassen. In einem zweiten Schritt sollen Möglichkeiten erarbeitet werden, um Abfall zu reduzieren oder wiederzuverwerten. Im Themenfeld Ernährung geht es um Einkauf und Verarbeitung von Lebensmitteln: Wie können sich die Schülerinnen und Mitarbeiter in den Pausen, aber auch auf dem Schulweg und bei gemeinsamen Unternehmungen möglichst gesund und umweltverträglich ernähren? Das erste Arbeitstreffen des Umweltteams zu den beiden Themenfeldern wird bereits Mitte Oktober stattfinden. Der Prozess ist insgesamt auf zwei Jahre angelegt, für das Schuljahr 2017/2018 wird das Umweltteam zwei neue Themenfelder auswählen. In der Umsetzung konkreter Maßnahmen werden Realschule und Gymnasium durch das Erzbistum in den beiden Projektjahren mit jeweils bis zu 3.000 Euro unterstützt.

An dem Prozess „Kirchliche Schulen übernehmen Schöpfungsverantwortung“ beteiligen sich alle 14 Realschulen und sieben Gymnasien in Trägerschaft der Erzdiözese. Bei der Auftaktveranstaltung in Königsdorf standen neben der Planung der Arbeit der Umweltteams der Austausch und die Vernetzung im Mittelpunkt. Im Sommer und Herbst 2017 kommen die Vertreter der Schulen wieder zusammen, um die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren und sich auszutauschen. Unterstützt, beraten und begleitet werden die Schulen während des zweijährigen Prozesses durch die Beschäftigten der Abteilung Umwelt im Erzbischöflichen Ordinariat München. (gob)

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